Spanien Herbst 2024
Das Jahr war für mich gesundheitlich anstrengend gewesen. Ich bekam eine neue Hüfte, fuhr zur Reha . Ich hatte außerdem beschlossen, meinen 80 sten Geburtstag groß zu feiern, somit wurde der Abfahrtstermin nach Spanien, denn wir hatten in Torre la Sal einen Platz reserviert, immer weiter nach hinten geschoben. Endlich war alles vorbei, wir wollten starten. die Sachen waren im Bus. Ich fuhr ihn zu unserem Tennisverein.
Sa. 02.11. 2024 Es ging los. Der Wecker schrillte um 5:20 Uhr, nach knappen Frühstück fuhren wir mit den Rädern zum Bus und gegen 7 Uhr waren wir auf der AB Richtung Ruhrgebiet. Als Ziel für den heutigen Tag hatte ich Langres südlich Metz geplant. Es ging zügig voran, jedoch 80 km vor Trier beifahrerseitig hinten ein Rumpeln . Ich stoppte auf dem Randstreifen, Reifenschaden und kein Ersatzreifen dabei, nur ein Reifenpannenset, das half hier aber nicht, denn der Reifen war ‚zerfleddert‘. Der ADAC wurde angerufen, der versprach, bald zu kommen, daraus wurden 1 1/2 Stunden. Er kam, hatte auch einen Reifen dabei, jedoch in falscher Größe, nun denn, der wurde montiert und danach fuhren wir langsam hinter dem Abschleppwagen in das 20km entfernte Gerolstein. Inzwischen war es dunkel geworden.Dort gibt es neben dem Hallenbad einen Stellplatz mit Elektrosäulen, Im Preis von 15€/ Nacht sind freies WiFi, weiterhin Toiletten und Duschbenutzung im Hallenbad inbegriffen. Wir fuhren die SATantenne heraus und waren froh, dass eine Lösung für unser Problem in Sicht war, d enn der ADAC Bedienstete besaß eine Werkstatt im Ort und versprach den Reifen zu bestellen (50°13’16″N,06°39’13″E)
So. 03.11. Wir konnten heute nichts erledigen und beschlossen, den Ort zu besuchen. Am Morgen kam der Stellplatzbetreiber, wir bezahlten für 4 Nächte. Es war sonnig, ich lud sie Fahrräder ab und dann fuhren wir an der Kyll entlang ins Zentrum. Gerolstein entpuppte sich als netter Ort, das bekannte Mineralwasser sprudelte frei im Stadtpark aus einem Hahn und schmeckte hervorragend. Wir beschlossen am nächsten Tag mehrere Flaschen abzufüllen.
Mo.04.11. Nach dem Frühstück fuhren wir mit dem Bus zu der Werkstatt und brachten den defekten Reifen dorthin, da ja die Felge gebraucht wurde. Der Besitzer versprach, uns zu benachrichtigen, wenn die bestellten Reifen, die gesamte Achse, bereit zur Montage wären. In der Nähe war ein großer Supermarkt, in dem wir unsere Vorräte auffüllen konnten. Wir waren gespannt, wann wir weiter fahren konnten.
Die. 05.11. Die Reifen waren da!! Wir fuhren Den Bus in die Werkstatt und wenig später war alles fertig und wir um 450 € ärmer. Es war zu spät zum Weiterfahren, außerdem hatten wir ja noch eine Nacht mehr bezahlt, so ließen wir den Nachmittag ausklingen, die Aktion mit dem Mineralwasser war leider missglückt, denn als wir zapfen wollten waren der Hahn abgesperrt, schade.
Mi.06.11. Alles war verladen, es ging weiter, in Luxemburg wurde . wie immer, getankt, der nächste Stellplatz sollte Macon sein, mit Tanken dort bei Carrefour. Es war dunkel als wir den Platz erreichten und er entpuppte sich als Autobahn Rastplatz,außerdem voll. Mit der App park4 night fand ich einen SP in Priseé einem kleinen Dorf nördlich Lyon, den wir ansteuerten. Es nieselte, unsere SAT Anlage fand den Satelliten, wir waren zufrieden, da wir uns Spanien näherten. (46°19’18.7“N,04°44’40.1“E)
Do. 07.11. Der Platz lud nicht zum längeren Verweilen ein, sodass wir schnell frühstückten und zum Tanken nach Macon fuhren. Ziel heute war Figueres in Spanien. Dort hatte ich einen kostenlosen SP hinter dem Supermarkt entdeckt. Doch zunächst gab es den nächsten Schrecken. Auf der Ausfallstraße in Macon fuhr ein Kleinlaster auf meine Spur, es knallte und mein Spiegel hing nur noch an den Kabeln. Der Verursacher verschwand. Wir wollten weiter. Mit Gaffaband fixierte ich den kleinen Spiegel, ich konnte ihn gottseidank elektrisch verstellen. Es ging weiter.“Es gibt Schlimmeres“, sagte Lory. Jetzt war erhöhte Vorsicht angesagt. Wir erreichten den SP in Figueres, installierten uns und besuchten zunächst den Supermarkt. . Uns konnte nichts mehr passieren, wir waren in Spanien. (42°15’36.8“N,02°57’03.5“E)
Frei. 08.11. Nach Frühstück und Tanken machten wir uns auf die letzte Etappe zu unserem CP. Barcelona wurde problemlos umfahren, inzwischen konnte ich ganz gut mit dem kleinen Spiegel umgehen. Wir erreichten Torre la Sal gegen 15 Uhr, konnten sofort unsere Plane auslegen und den Bus abstellen. Der von unseren Freunden ausgesuchte Platz war schön, einzig ein Busch behinderte das Ausladen der Garage auf der Fahrerseite. Unsere Freunde trudelten nach und nach ein, der Urlaub begann. (40°07’36.7“N,00°09’38.3“E)
So.09.11. Als ob wir nicht schon genug Ärger hatten, setzte die Gasanlage aus. Dieses war schon einmal in Gerolstein passiert, jedoch ließ sich mit dem Taster des Crashsensors diese wieder anschalten. Jetzt aber gab es kein Gas weder im Kochfeld noch in der Heizung. Wir behalfen uns, indem mit der Heißluftfriteuse gekocht wurde und nach kalten Nächten mit einem Elektroheizer der Bus aufgewärmt wurde.Nach ein paar Tagen kannte unser Freund Detlef aus Wilhelmshaven einen Schweizer, der Gasspezialist war. Er probierte einiges an unserer Gasanlage aus und stellte fest, dass der Druckminderer veraltet und verstopft war und schon vor einiger Zeit hätte ausgetauscht werden müssen. Ich bestellte also in den Tagen darauf einen neuen Spiegel bei AutoDoc und bei Camping Berger einen neuen Druckminderer.
Die Tage vergingen mit den üblichen Aktivitäten, Lory spielte 3 Mal pro Woche Tennis mit ihrer Gruppe aus dem Vorjahr. Meine Padelkameraden waren gesundheitlich angeschlagen und konnten nicht spielen, sodass ich täglich ins Hallenbad ging und meine Bahnen schwamm. Das tat meiner Schulter gut, denn durch das ungewohnte Buspolster schmerzte die Schulter, Wir besuchten die umliegenden Märkte fuhren einige Male über die alte Bahntrasse, die ‚Via verde‘ nach Benicassim oder fuhren zur ‚Bar Maria‘ in Torre Blanca, wo man sehr gut essen konnte. Das Wetter war durchweg gut, Sonne, Sonne, Sonne. So verging die Zeit. Ich wartete sehnsüchtig auf meine Bestellungen. Ich hatte Lory abgerungen, dass wir erst am 15 Dezember zurückfahren wollten. Über Weihnachten in Spanien zu bleiben kam für sie überhaupt nicht in Frage. Das Wetter veränderte sich. Ab und zu nieselte es nachts. Endlich kam von AutoDoc der Spiegel und konnte in 10 Minuten montiert werden. Der Druckminderer kam und kam nicht, ich befürchtete Schlimmes. Dann endlich, kurz vor unserer Abfahrt, war er da. Unser schweizer Freund baute ihn ein, jedoch gab es ein Problem, die Bauform war verändert worden, sodass nach kurzem Betrieb derSchutzschalter schaltete und die Gaszufuhr sperrte. Der Freund setzte den Schalter mit einem Kabelbinder fest und ermahnte uns, während der Fahrt die Gasflasche zu schließen und nur beim Stehen zu öffnen. Nun denn, damit konnte ich leben. Der 13.12. nahte, ich löste die Nägel der Plane und wir konnten sie auf dem freien Platz gegenüber schnell zusammenlegen und dann einladen.
Frei. 08.11. Nach Frühstück und Tanken machten wir uns auf die letzte Etappe zu unserem CP. Barcelona wurde problemlos umfahren, inzwischen konnte ich ganz gut mit dem kleinen Spiegel umgehen. Wir erreichten Torre la Sal gegen 15 Uhr, konnten sofort unsere Plane auslegen und den Bus abstellen. Der von unseren Freunden ausgesuchte Platz war schön, einzig ein Busch behinderte das Ausladen der Garage auf der Fahrerseite. Unsere Freunde trudelten nach und nach ein, der Urlaub begann. (40°07’36.7“N,00°09’38.3“E)
So.09.11. Als ob wir nicht schon genug Ärger hatten, setzte die Gasanlage aus. Dieses war schon einmal in Gerolstein passiert, jedoch ließ sich mit dem Taster des Crashsensors diese wieder anschalten. Jetzt aber gab es kein Gas weder im Kochfeld noch in der Heizung. Wir behalfen uns, indem mit der Heißluftfriteuse gekocht wurde und nach kalten Nächten mit einem Elektroheizer der Bus aufgewärmt wurde.Nach ein paar Tagen kannte unser Freund Detlef aus Wilhelmshaven einen Schweizer, der Gasspezialist war. Er probierte einiges an unserer Gasanlage aus und stellte fest, dass der Druckminderer veraltet und verstopft war und schon vor einiger Zeit hätte ausgetauscht werden müssen. Ich bestellte also in den Tagen darauf einen neuen Spiegel bei AutoDoc und bei Camping Berger einen neuen Druckminderer.
Die Tage vergingen mit den üblichen Aktivitäten, Lory spielte 3 Mal pro Woche Tennis mit ihrer Gruppe aus dem Vorjahr. Meine Padelkameraden waren gesundheitlich angeschlagen und konnten nicht spielen, sodass ich täglich ins Hallenbad ging und meine Bahnen schwamm. Das tat meiner Schulter gut, denn durch das ungewohnte Buspolster schmerzte die Schulter, Wir besuchten die umliegenden Märkte fuhren einige Male über die alte Bahntrasse, die ‚Via verde‘ nach Benicassim oder fuhren zur ‚Bar Maria‘ in Torre Blanca, wo man sehr gut essen konnte. Das Wetter war durchweg gut, Sonne, Sonne, Sonne. So verging die Zeit. Ich wartete sehnsüchtig auf meine Bestellungen. Ich hatte Lory abgerungen, dass wir erst am 15 Dezember zurückfahren wollten. Über Weihnachten in Spanien zu bleiben kam für sie überhaupt nicht in Frage. Das Wetter veränderte sich. Ab und zu nieselte es nachts. Endlich kam von AutoDoc der Spiegel und konnte in 10 Minuten montiert werden. Der Druckminderer kam und kam nicht, ich befürchtete Schlimmes. Dann endlich, kurz vor unserer Abfahrt, war er da. Unser schweizer Freund baute ihn ein, jedoch gab es ein Problem, die Bauform war verändert worden, sodass nach kurzem Betrieb derSchutzschalter schaltete und die Gaszufuhr sperrte. Der Freund setzte den Schalter mit einem Kabelbinder fest und ermahnte uns, während der Fahrt die Gasflasche zu schließen und nur beim Stehen zu öffnen. Nun denn, damit konnte ich leben. Der 13.12. nahte, ich löste die Nägel der Plane und wir konnten sie auf dem freien Platz gegenüber schnell zusammenlegen und dann einladen.
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Sa. 14,12, Alles war verladen, wir konnten starten. Nach dem obligatorischen langen Abschiedritualen waren wir um 11 Uhr auf de N340 und konnten wenig später günstig tanken (1,6€/l). Ziel des heutigen Tages war der SP in Figueres, den wir von der Hinfahrt kannten. Es dämmerte, als wir eintrafen. Zunächst öffnete ich die Gasflasche, die ja während der Fahrt geschlossen sein musste. Ich war gespannt, ob die Heizung funktionierte, alles funktionierte zufriedenstellend. Wir gingen in den Supermarkt und kauften noch spanische Sachen ein, denn morgen waren wir ja in Frankreich. Der Abend verlief wie gewohnt. (42°15’36.8“N,02°57’03.5“E)
So.15.12, Nach demTanken waren wir schnell wieder auf der AP7 und überquerten dann auf der AB die Pyrenäen. Es war sonnig, jedoch ließ starker Wind den Bus achaukeln. In Cornas nördlich Valence hatte ich einen Stellplatz gefunden, den wir anfuhren. Er war einfach, ohne Service, jedoch konnte ich die Toilette leeren und er war kostenlos. Wir installierten uns.
Mo. 16.12. Wir hatten unseren Nachbarn in Bremen versprochen aus Frankreich spezielle Sachen mitzubringen, daher fuhren wir nach Valence rein und suchten einen Supermarkt. Das gaben wir bald auf, wir fanden ihn nicht. Weiter ging es an Lyon vorbei nach Villefranche-sur-Saone. Dort gab es ein großes Carrefour Centrum, außerdem mussten wir tanken. Die Einfahrt zu den Tanksäulen war sehr eng. Das Tanken und Bezahlen ging erstaunlich reibungslos vonstatten. Als ich losfuhr gab es einen Schlag, ich hatte einen Betonpfeiler, der im toten Winkel des Vorderreifens nicht zu sehen war, gerammt. Ich war verzweifelt, hörte das denn niemals auf!! Während Lory im Supermarkt nach den Sachen suchte, verklebte ich mit Tape die Schadstelle. Dann ging’s weiter, an Macon vorbei nach Langres auf den Stellplatz, den wir aus dem Vorjahr kannten, Inzwischen hatte es angefangen zu regnen. . Wir bezahlten mit Karte, die Schranke öffnete sich, wir konnten uns installieren. Ich stellte den Elektroheizer an, jedoch war der Verbrauch begrenzt, sodass sich spät abends die Elektrosäule abschaltete und wir etwas froren. Ich ärgerte mich fürchterlich über den Karosserieschaden.
Die, 17.12. Es war nicht mehr weit bis zur Heimat. Es nieselte weiter, die Straßen waren jedoch frei. Gegen Mittag tankten wir in Luxemburg und nach Einkauf waren wir bald in Trier auf dem Stellplatz an der Mosel. Ich lud die Karte auf, installierte unseren Elektroanschluss und lud Lorys Fahrrad ab, denn sie wollte zum Supermarkt einkaufen fahren. Wir verlebten einen ruhigen Abend.
Mi. 18.12. Letzte Etappe. Wir ließen uns Zeit mit der Abreise, kamen dennoch um 10:30 Uhr los und waren bald auf der AB Richtung Bittburg. Ich ärgete mich schon bald, dass ich diese Route gewählt hatte, denn es ging großteils über Landstraßen und die Fahrt war daher zähflüssig. Wir erreichten Bremen am frühen Nachmittag, fanden vor dem Haus einen Parkplatz und konnten schnell alles entladen. Ich fuhr ins Winterlager, ließ das Wasser ab und ließ den Abend ausklingen.
Fazit: viele Pannen und Aufregungen Gesamt 5140 km