Spanien Herbst 2014

Spanien Herbst 2014

Sa. 4.10.    Nachdem wir alle Probleme mit einem Wasserschaden im  Haus gelöst hatten, ging es endlich nachmittags auf die A1 Richtung Münster. Wir kamen trotz Fußballnachmittags schnell am Ruhrgebiet vorbei und parkten um 19:30 auf dem StellPlatz in Grafschaft, 15 km südlich Bonn. Es ist ein ruhiger kostenfreier SP neben der Panorama Sauna, außerdem nahe dem AB Kreuz Meckenheim. Nach etwas TV und einem  Wein ging es früh ins Bett. Den im vorherigen Bericht geschilderten SAT Anlagen Fehler hatte ich durch ein Update der Receiver Software behoben. Es fing an zu regnen.
(50°33’38″N,7°3’15″E)

So. 5.10.   Es war grau, neblig und nieselte etwas, also höchst ungemütlich als wir aufstanden und frühstückten. Ich hatte als nächstes Ziel einen SP  in Trier eingegeben, den wir 2 Jahre zuvor angefahren hatten. Wir  erreichten gegen 15:30 den fast vollen SP an der Mosel.  (49°44’25″N, 6°37’27″E)

Mo. 6.10.   In Trier kauften wir einige Campingartikel ein und danach  ging’s nach Luxemburg. In Wasserbillig wurde vollgetankt, das nächste  Ziel war der CampingPlatz  ‚Bon Accueill‘ in Alzingen , südlich der Hauptstadt .  Das Wetter war weiterhin regnerisch. (49°34’9″N,6°9’36″E)

Di. 7.10.   Wir wollten Luxemburg besichtigen. Mit dem Regionalbus ging  es in die Stadt rein und wenig später konnten wir die Stadt erkunden. Zunächst wurden die ‚Kasematten‘ besichtigt. Als wir nach der Rückfahrt aus dem Regionalbus stiegen und die kurze Strecke zu unserem Womo gingen, gerieten wir in einen wolkenbruchartigen Regen und wurden ‚patschnass‘. Dann haben wir uns eingekuschelt und gelesen. Seit Tagen hatten wir unsere Heizung angestellt.






Mi. 8.10.   Wir sehnten uns nach Sonne!! Als wir Luxemburg verließen, goss es in  Strömen. Erst weit hinter Metz klarte es auf.

und als wir in Beaune auf  den örtlichen kostenfreien SP  fuhren, kam sogar etwas die Sonne durch. Die Fahrräder wurden abgeladen und es ging in  die Stadt. Beaune ist ein wunderschöner Ort, geprägt durch die  umgebende  Weingegend.(47°1’26″N, 4°50’16″E)

Do. 9.10.   Das nächste Ziel auf unsere Liste war Lyon. Seit ewigen  Zeiten hatten wir uns vorgenommen, diese Stadt zu besuchen. In Dardilly, nordwestlich Lyon fand ich den CP ‚Indigo‘, dieser wurde angelaufen und  nach einigem Rangieren fanden wir auch einen Platz mit Satelliten-, also TV Empfang.  Ich besorgte mir sofort an der Reception für den nächsten Tag Buskarten und Unterlagen für  Lyon. Das war wohl ein böses Omen, denn es fing unmittelbar danach an zu gießen, und es goss die ganze Nacht.    (45°49’10″N, 4°45’39″E)

0.10.   Wir begruben den Lyonbesuch, gaben Bustickets und  Unterlagen zurück und machten uns nach Süden auf, der Sonne entgegen, hoffentlich. An Grenoble und Gap vorbei und über Digne erreichten wir am späten  Nachmittag Moustiers-Sainte-Marie, nördlich des Lac de St. Croix. Ein  malerischer Ort, eingebettet in die Felsen. In der Nähe fließt der Verdon in  den Lac. Als wir im Ort einen SP suchten, zogen wieder dunkle Wolken auf. Am Ende des Ortes fanden wir dann den kostenfreien SP und konnten nachts ein Gewitter zwischen den Bergkuppen beobachten.
(43°50’38″N, 6°12’54″E)






Sa. 11.10.   Ein grauer, regnerischer Morgen empfing uns, es klarte jedoch bald auf und danach zeigte sich der See von der schönsten Seite. Vor Jahren galt das Wasser hier als das sauberste in Europa. Wir waren Ende der 90er Jahre hier schon einmal gewesen, wollten die schönen Plätze wieder besuchen, wurden jedoch enttäuscht. Die Stellplätze gab es nicht mehr, die meisten Campingplätze am See waren geschlossen und die geöffneten sahen sehr ‘schrabbelig’ aus. Also!!  weiter!! In Palavas-les-Flots bei Montpellier fand ich in meinem SP-Führer ein Platz. Wir fuhren die 4-spurige Schnellstraße an der Küste rauf und runter, ohne ein Womo Schild zu sehen. Unser Navi (Becker Transit 50) wollte uns immer auf einen durch Schlagbaum geschlossenen Parkplatz führen. Ich ging kurzentschlossen zum Schlagbaum und siehe da, er ließ sich anheben. Wir ließen uns nieder und bald gesellten sich mehrere Womos zu uns. Der Mistral schaukelte uns in den Schlaf.

So. 12.10.  Wir wurden durch Klopfen geweckt, die SP Gebühr musste entrichtet werden (11€). Darin war enthalten, was wir erst jetzt erfuhren, Dusche und WC. Dieses wurde von uns nach dem Frühstück ausgiebig  genutzt.

(43°31’58”N, 3°55’37”E)

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 Danach ging es Richtung Spanien, denn dort erhofften wir uns Sonne. Ich hatte mein Surfboard dabei, also war der nächste obligatorische Stop am Etang de Leucate. In den 90er Jahren war das ein ‘wilder’ SP gewesen und lag unmittelbar am Etang. Jetzt war alles geregelt mit Ticket und eingerahmten Parkbuchten. Wir suchten uns einen ebenen Platz und danach begann ich mein Board abzuladen. Da genügend Wind vorhanden war, konnte ich sogar einmal über den See ‘düsen’. (42°55’02”N, 03°01’03”E)

Mo. 13.10. u. Die. 14.10.   Es war sonnig, ich wartete auf Wind. Wir fuhren mit dem Fahrrad zum Einkaufen in den Ort, es gibt dort einen gut sortierten Supermarkt und im Stadtzentrum einen freien Internetzugang, sodass wir unsere Mails abrufen konnten.

Mi. 15.10.   Laut Meinung der anwesenden Surfer gab es in den nächsten Tagen keine Hoffnung auf stärkeren Wind, also packte ich alles zusammen und weiter ging’s nach Süden. In Perpignan wurde zunächst eingekauft und getankt (42°42’07”N, 02°56’40”E) und dann waren wir auch schon im sonnigen Spanien.  Ziel heute war der SP in Saint Feliu de Guixols. Es war noch hell und vor allem warm, als wir uns auf den oberen der beiden Plätze stellten. Sofort wurden die Stühle herausgestellt und in der Abendsonne ein Wein genossen. Nachdem die Sonne untergegangen war, merkte man doch, dass es Oktober war, es wurde kühl.   (41°46’47”N, 03°1’25”E)

Do. 16.10. Strahlende Sonne begrüßte uns am Morgen. Nach dem Frühstück wurde der 500m entfernte Strand besucht. Die ersten Strandcafébesucher tauchten auf. Wir ließen es bei der Stippvisite, denn uns war es noch zu kalt, um draußen zu sitzen. Weiter!!  Es ging auf der nördlichen Ringautobahn schleppend an Barcelona vorbei. LKWs veranstalteten Autorennen. Hinter Barcelona, Richtung Sitges, kamen wir ins Gebirge, es wurde kurviger und damit leerer, denn die LKWs benutzten jetzt die Autobahn AP-7  Richtung Valencia. Ziel des heutigen Tages war der CP in Vilanova i la Geltrú, ein Platz, den wir ein Jahr zuvor angefahren hatten. Ein schöner Platz mit großem Pool, Tennisplatz und freiem WiFi. Leider fand unsere SAT-Anlage wegen der Bäume keinen Satelliten.           (41°13’55″N, 01°41’26″E)

Frei. 17.10. – So. 19.10. Wir verbrachten die Tage ohne TV, ohne Sportschau, jedoch mit Spielfilmen von meiner mobilen Festplatte. Jeden Tag wurde Tennis gespielt und am Pool gefaulenzt. Vilanova ist eine alte Stadt mit 66 000 Einwohnern, die im 18. Jahrh. durch den Handel mit Amerika zu Reichtum kam und damit entstand ein Aufblühen der Kultur in dieser Stadt.

Die Stadt bietet einerseits gute Einkaufsmöglichkeiten und auf der anderen Seite schöne Plätze zum Flanieren und Entspannen.

 

Mo. 20.10.    Wir genossen den CP und ließen uns Zeit mit dem Abfahren. Bis auf wenige Abschnitte konnten wir jetzt auf der kostenfreien Autovia AP7 fahren. Es war heiß, gefühlte 30°. Das Mittagessen gab’s unterwegs auf einem großen Rastplatz. Kurz vor 19 Uhr erreichten wir den SP Bètera, nordwestlich von Valencia. Der angefahrene SP war mit Dusche, WC und freien WiFi ausgestattet, jedoch sonst, da noch im Aufbau, sehr ’nackt‘, d.h. ohne Bäume und Hecken. Es wird in Zukunft ein schöner Platz zum Besuch von Valencia,  die Metrostation ist in der Nähe. Valencia, diese fantastische Stadt, sparten wir uns für die Rückfahrt auf.    (39°34’45″N, 00°26’44″W)

 Die. 21.10.   Lautes Klappern weckte uns; als ich aus dem Fenster schaute, lachte die Sonne und eine Spanierin, die nebenan auf einem Tisch Früchte der Region verkaufte. Wir waren versorgt, verließen bald den Platz und waren danach wieder auf der Autovia. Ich hatte in südlicher Richtung keine Stellplätze in meinem App gefunden, daher wollten wir einmal einen CP in Augenschein nehmen. Ausgesucht hatte ich den CP ‚Cap Blanch‘ in Altea, südlich Benidorm. Wir rollten auf den Platz und verschafften uns zu Fuß einen Überblick. Der Platz war schön gelegen, direkt am Strand, jedoch voll von ‚Überwinterern‘ Der Südosten Spaniens ist die sonnenreichste Gegend und daher zum Überwintern gut geeignet. Nee, nee, das war uns alles zu eng.

Den nächsten CP fanden wir 80 km weiter in Guadamar, einem CP der Marjal Gruppe. Wir hatten im Jahr zuvor  einen CP dieser Gruppe, in Catral, südwestlich von Alicante, besucht und waren von der Ausstattung begeistert gewesen. Wir erkundeten diesen CP hier zu Fuß, fanden sehr schnell einen schönen Platz und beschlossen spontan, hier mehrere Tage zu bleiben.    (38°06’33″N,00°39’18″W)

Mi. 22.10. – Mo. 27.10.   In Guadamar und Umgebung gibt es einiges Sehenswertes. Da ist einerseits die Dünenlandschaft nördlich des CPs. Eingezäunte hölzerne Stege führen durch das Gebiet, in dem unzählige Palmen wachsen. Alles ist dort sehr urwüchsig. An einigen Tagen relaxten wir am Strand und dann wieder fuhren wir mal mit dem Rad zur Marina in Guadamar, um Fisch zu kaufen. Guadamar, mit 14000 Einwohnern, ist eine typisch spanische Stadt,  mit vielen schönen Plätzen, alten Gebäuden und ist, im Gegensatz zum 14 km entfernten Torrevieja, wenig touristisch und daher sehr beschaulich.

 Den Übergang über den Rio Segura mussten wir lange suchen, da keine Brücke zu sehen war. Ein schmaler Weg schließlich führte durch den ausgetrockneten Nebenarm. Am Samstag war dann großer Markt im 3 km entfernten San Lorenzo. Hier konnte man alles kaufen, von Kleidern bis Katzen.

Die.28.10.   Alles war gesehen, wir wollten weiter, uns fehlte ein Tennisplatz. Erst um 11 Uhr mussten wir diesen CP verlassen, konnten uns also Zeit lassen. Wir verließen den schönen Platz in Richtung Torrevieja. Dort, hatten Chris und Achim, Bekannte aus Dreye gesagt, gab es einen Carrefour, wo wir alles Notwendige für die nächsten Tage einkaufen konnten. Weiter ging es danach auf den uns bekannten Platz bei Catral, südwestlich Alicante.      (38°10’44″N, 00°48’29″W)

Dieser CP der Marjal Gruppe war für uns ideal, mit allem ausgestattet, was wir brauchten, also Tennisplatz und Pools. Im Sommer gab es sogar einen Bus Shuttle zum 20km entfernten Strand. Dabei war er mit ACSI Card sogar überaus günstig (16 €/Nacht). Crevillente ist 15 km, Elche 25 km entfernt und mit dem Fahrrad über Nebenstraßen einfach zu erreichen. 

Die folgenden Tage verbrachten wir mit Relaxen und Tennisspielen, zum Baden im großen Pool kamen wir überhaupt nicht.








Crevillente






So. 2.11.   Elche, diese Stadt wird auch die Stadt der 1000 Palmen genannt, da hier die Araber im Mittelalter die ersten Palmen anpflanzten. Auf dem Weg dahin kamen wir an diversen Palmenaufzuchtanlagen vorbei. Eine farbenfrohe Stadt mit antiker Vergangenheit empfing uns.


















Die Stadt Elche lässt sich bis auf die Iberer zurückführen, die ungefähr zwei Kilometer von der heutigen Stadt entfernt um etwa 600 v. Chr. das Dorf Helike bewohnten. Nach der Eroberung durch die Römer blieb die Stadt erhalten und entwickelte sich die Stadt. Die Mauren eroberten Spanien im 8. Jahrhundert und gaben der Stadt ihren heutigen Namen. Überall findet man Zeugnisse aus dieser Zeit. Wir waren beeindruckt vom riesigen Palmengarten. Dort konnten wir frische Datteln kaufen. Am späten Nachmittag machten wir uns dann wieder auf den Weg zurück zum 25 km entfernten CP. Die Rückfahrt war leichter, da es leicht abschüssig ging.

Frei. 7.11.  – Sa. 15.11.  Wir machten Urlaub. Die Tage vergingen mit Lesen, Tennisspielen und Relaxen, unsere Lebensmittel kauften wir in Catral oder im 12 km entfernten Almoradi.









So. 16.11.   Rückreise. Nach V/E waren wir um 12 Uhr auf der Autovia Richtung Alicante und wenig später rollten wir bereits auf den CP ‚Benisol‘ in Benidorm. Wir wollten endlich mal dieses ‚Klein Manhattan‘ mit den meisten Hotelbetten Spaniens von nahem betrachten. Bisher waren wir immer in einigen Kilometern Entfernung vorbei gefahren und hatten immer über diese Skyline gestaunt. Nach Essen und Abwasch machten wir uns mit den Rädern in den 3 km entfernten Ort auf. Ein Navi brauchten wir nicht, denn wir fuhren auf die Hochhäuser zu. Benidorm brachte uns dann doch zum Staunen. Hotelhochhäuser, mehr und höher als in Las Vegas, Andenkenläden und Geschäfte für Badeartikel wechselten sich mit Cafés und Restaurants ab. An der Strandpromenade wälzte sich gemächlich eine ’60+ Karawane‘ entlang. Wir fuhren einmal die Promenade rauf und runter und dann reichte es uns. Die Rückfahrt zum CP war etwas beschwerlicher, da es bergauf ging. Vor dem ‚Tatort‘ konnten wir noch etwas in der Sonne lesen. (38°33’36″N,00°05’53″W).

Mo. 17.11.   Als wir aufwachten, schien die Sonne und es war so warm, dass wir draußen frühstücken konnten. Danach schlugen wir uns auf dem einfachen Tennisplatz ein paar Bälle um die Ohren. Der Nachmittag wurde mit Lesen verbracht.

Die. 18.11.   Valencia ruft!! Über die Autovia E15  ging es rasch voran und um 15 Uhr rollten wir auf den CP  ‚Coll Vert‘ in Pinedo, 6 km südlich Valencia. Wir mussten mehrfach den Platz wechseln, bis wir SAT Empfang hatten. (39°23’47″N,00°19’58″E)

Mi. 19.11.   Nach dem Frühstück im Freien fuhren wir mit den Rädern den Strandweg entlang auf den neuen Containerhafen zu. Valencia hat vor Jahren den Fluss ‚Turia‘ umgeleitet und aus dem alten Flussbett einen wunderschönen Park gemacht mit Freizeitanlagen und Spielplätzen. Komfortabel kann man vom Park direkt in die Altstadt fahren. Wir waren mehrere Mal in dieser faszinierenden Stadt und sind jedes Mal wieder begeistert, einerseits von der spanischen Architektur und andererseits von den futuristischen Neubauten. Valencia hat im Zentrum zwei große Märkte, den ‚Mercado Colon‘ und den ‚Mercado Central‘. Der erste wurde zu einer Nobelstätte mit Bars und Restaurants umgebaut, der zweite ist Europas angeblich größter und schönster Markt. Wir fuhren zum ‚Mercado Central‘ und da wir hungrig waren, ging es zuerst zu den kleinen Ständen neben dem Haupteingang. Ja und was isst man in Valencia? Natürlich ‚Paella‘. Danach wurde der Mercado durchstöbert und bewundert.  Irgendwann war es genug, wir brauchten wieder etwas Sonne, so gingen wir nebenan auf die ‚Plaza della Reina‘ und schauten von einer Parkbank aus, mit einem Eis in der Hand, den vorbeiziehenden Touristen zu. Als das Eis aufgegessen war, wollte Lory etwas Shoppen, na wenigstens so tun als ob. Gegen 16 Uhr hatten wir genug, es ging auf gleichem Weg zurück. Müde und zufrieden genossen wir den Abend.


















Do. 20.11.   Reise, Reise!! Wir hatten überlegt, für Weihnachten Apfelsinen aus dieser Region mitzunehmen, einfacher gedacht als getan. Wir fanden die empfohlenen Kooperativen, jedoch wollte man uns dort nichts verkaufen, so blieb der Supermercado die einzige Quelle. Wir fuhren weiter, kamen schnell an Barcelona vorbei und es dunkelte bereits, als wir wieder den SP in Saint Feliu de Guixols anliefen. (41°46’47”N, 03°1’25”E)

Frei. 21.11.   Es war deutlich kälter als in Valencia. Heute wollten wir Spanien verlassen, also suchten wir im Ort eine Bodega, um uns mit spanischen Rotwein zu versorgen. Nach diesem Einkauf ging es dann wieder auf die Autovia und bald darauf waren wir in Frankreich. Wie auf der Hinfahrt nahmen die A75 nach Clermont-Ferrand und als es dunkel wurde, fand ich einen SP nahe der AB in La Canourgue.  (44°25’59″N,03°12’42″E)

Sa. 22.11.   Es war grau draußen, also waren wir nach einer Katzenwäsche und einem schnellen Frühstück bald wieder auf der Autobahn. Wir bezahlten die 7,30 € für  die Brücke bei Millau, um schneller voran zu kommen. Um 16:30 Uhr erreichten wir den SP in Beaune. (47°1’26″N, 4°50’16″E)

So. 23.11.   Ich hatte ausgerechnet, dass wir 25 l hinzutanken mussten, um bis nach Wasserbillig bei Luxemburg zu kommen. Übernachten wollten wir wieder in Alzingen, südlich Luxemburg Stadt. Es wurde alles sehr hektisch. Weit vor Luxemburg leuchtete die Reserveanzeige auf und als verbleibende Reichweite wurden 138 km angegeben. Der CP in Alzingen war geschlossen und keine Tankstelle in der Nähe der AB. Als ich eine kleine Anhöhe entlang fuhr, kam die Anzeige ‚zu wenig Treibstoff‘. Ich drosselte das Tempo, die Anzeige verlosch. In der Ferne kam Wasserbillig in Sicht, ich erwartete jeden Augenblick, dass der Bus stehen blieb. Ich schätze, dass wir mit dem letzten Tropfen auf die Tankstelle ’schlichen‘. 82 l Diesel passten in den Tank. Die Fahrt zum 25 km entfernten SP in Trier verging wie im Flug. Es war 17 Uhr, als wir auf dem fast leeren SP rollten. Wir waren wieder im Lande und es war kalt. Die Heizung wurde angestellt und der Wein herausgeholt. (49°44’25″N, 6°37’27″E)

Mo. 24.11.   Wir verzichteten auf die kalten Duschen auf diesem SP und beschlossen, dieses später auf einem AB Rastplatz nachzuholen. Über Kaiserslautern  und an Frankfurt vorbei ging es nach Wertheim, wo wir um 15:30 Uhr auf dem freien SP nahe dem Outletgelände hielten. Dort wurde zunächst etwas ‚herumgeschaut‘. Na, ja es blieb nicht beim Schauen. (49°45’54″N,09°30’43″E)

Die. 25.11.   Wir ließen uns Zeit mit der Abfahrt. In Würzburg wurde etwas nachgetankt und bald waren wir in Bad Kissingen, wo wir die ‚KissSalis Therme‘ besuchen wollten. Direkt daneben ist ein SP. Für die SP Gebühr erhält man eine zusätzliche Stunde in der Therme. Die 3 Stunden in der Therme vergingen wie im Fluge. Danach wurde noch etwas im Bistro gegessen. Ich hatte leider vergessen, die Heizung zu programmieren, sodass es eine Weile dauerte, bis der Bus warm war. (50°11’19″N,10°03’41″E)

Mi. 26.11.   Wie auch im Frühjahr wollten wir auf einem Platz vor Bremen das Ausladen des Busses soweit vorbereiten, damit das Ausladen in unserer Wohnstraße schnell vonstatten ging. Dazu wählten wir als letzten Übernachtungsplatz den SP an der Therme in Soltau aus. Trotz Navi war er schwer zu finden, da die gefundenen GPS Daten offensichtlich falsch waren. So kurvten wir etwas in der Stadt umher,  um 20 Uhr jedoch standen wir auf dem SP mit SAT Empfang. (52°59’35″N,09°50’38″E)

Do. 27.11.   Nach einem sonnigen  Frühstück begannen wir, die Wäsche und übrigen Sachen in Taschen und Kästen zu verstauen. Um 13:30 standen wir vor der Haustür, konnten den Bus schnell ausladen und wenig später fuhr ich ihn ins ‚Winterlager‘. Ich ließ das restliche Wasser ab und machte den Bus winterbereit. 

Fazit: ein  8 Wochen langer schöner Urlaub ohne große Schäden.   Gesamtstrecke  6115 km