Italien Frühjahr 2016

Frei. 18.03.   Am Dienstag hatte ich den Bus gewaschen und am Donnerstag wurden die Staukästen mit den ‚Klamotten‘ zum Bus gebracht und verstaut. Es wurden weiterhin Öl und Kühlflüssigkeit nachgefüllt und der Gasvorrat ausgewogen. Ich hoffte also heute frühzeitig losfahren zu können, doch daraus wurde nichts, denn Lory hatte mittags noch einen Arzttermin und es war kurz vor 17 Uhr, als ich die Fahrräder aufladen konnte. Der Bus war vollgetankt und so waren wir bald auf der AutoBahn Richtung Kassel. Zwischendurch wurde kurz Rast gemacht und ich besorgte mir eine Dose Bier als Schlaftrunk. Es war trocken und damit kamen wir zügig voran. Um exakt 24 Uhr rollten wir auf den StellPlatz am Hymer Centrum in Wertheim. Am Platzrand konnten wir uns installieren. Ich war richtiggehend müde, konnte das Bier nicht richtig genießen und ging sofort ins Bett. Ich schlief unruhig, da wir die Mittelpolster diesmal zu Hause gelassen hatten und somit meine Bettdecke immer zur Seite rutschte. Dennoch war ich zufrieden, denn die erste große Strecke war geschafft. (49°46’24″N, 09°34’53″E)

 

Sa. 19.03.   Zum Frühstück wurde die Heizung angestellt, danach mussten wir natürlich durch das Outletcenter, dem ‚Village‘ gehen. Mittags verließen wir den Platz, um im Ort Lebensmittel einzukaufen und dann ging es auf die AB Richtung Süden. Kurz nach 18 Uhr erreichten wir den StellPlatz ‚Blauwiese‘ in Lindau. (47°33’29″N, 09°42’02″E)

So. 20.03.   Der Parkplatz war teuer (1,5€/h).  Um Gebühr zu sparen, machten wir uns bald auf den Weg. Am Grenzübergang kaufte ich für 8,80 € eine 10 Tage-Vignette. Um 13 Uhr konnten wir in Faschina unser Ferienzimmer belegen und unsere Skisachen auspacken.

Mo. 20.03. – Sa. 26.03.   Skiurlaub mit der Familie.

So. 27.03.   Anders als geplant, konnten wir nicht weiter nach Italien fahren. Ich hatte einen auf der Skipiste einen Kreislaufkollaps erlitten, die Ärzte hatten mir darauf von einer längeren Weiterfahrt abgeraten. So machten wir  uns nach einem Osterspaziergang bei strahlender Sonne auf den Weg zurück nach Bregenz. Der CP dort war entgegen der Angabe im Campingführer noch geschlossen, also ging es weiter nach Lindau. Zunächst fuhren wir zum CP ‚Gitzenweiler Hof‘, nördlich Lindau. Wir hatten Hunger und speisten im angeschlossenen Restaurant. Satt und zufrieden wollten wir hier jedoch nicht übernachten, der CP war uns zu groß und auf ihm zu viel ‚Trubel‘. So fuhren wir dann weiter zum CP ‚Park-Camping Lindau am See‘. Wir fanden dort einen ruhigen Platz und konnten uns einrichten. (47°32’16″N, 09°43’51″E)

Mo. 28.03.   Es war sonnig, wir setzten uns daher auf die Räder und fuhren am See entlang nach Bregenz bis zur Seebühne. Die technischen Details der Bühne sind schon sehr imposant. Auf dem Rückweg bogen wir kurz in die Stadt ab und aßen eine Kleinigkeit in einem Imbiss. Obwohl ja ein Wochentag war, flanierten viele Leute auf der Seepromenade. Am späten Nachmittag kehrten wir dann zum Bus zurück.

Die. 29.03.   Der Italienurlaub war ja nun ins Wasser gefallen, wir überlegten daher, wie wir die Rückfahrt gestalten wollten. Wir erinnerten uns, dass wir  bei den  ersten Reisen mit einem Wohnmobil immer in Freiburg Station gemacht haben. Wir beschlossen daher, nach Bad Krozingen zu fahren und dort bei der Therme zu übernachten.  Dort verabredeten wir ein Treffen mit Freunden, die in der Nähe  waren. Bis Donaueschingen war wenig Verkehr, wir kamen rasch voran. Unterwegs wurde auf einem Parkplatz zu Mittag gegessen. Am frühen Nachmittag erreichten wir den SP in Bad Krozingen und machten zunächst einen ausgedehnten Spaziergang durch den Ort.  (47°55’01″N, 07°41’20″E)

Mi. 30.03.   Unsere Freunde schlugen vor, im ‚Badischen Winzerkeller‘ in Breisach eine Weinprobe zu machen, dem wir sofort zustimmten. So fuhren wir denn mit ihrem PKW nach Breisach, legten  vor der Probe jedoch fest, wer zurückfahren sollte, denn es wurden einige Weine probiert. Abends waren wir dann bei den Freunden eingeladen, es gab Fisch, wir steuerten den Wein dazu bei.

Do. 31.03.   Wir wollten heim, jedoch hatten wir 2 Freikarten für die Therme bekommen und die wollten wir auch ausnutzen. So packten wir also unsere Bade- und Saunasachen ein und genossen einige Stunden die Anwendungen. Um 15 Uhr aßen wir noch eine Kleinigkeit und bald waren wir auf der AB Richtung Frankfurt. Bei einem  früheren Besuch in Mannheim hatten wir einen CP in Ladenburg besichtigt, den wir dieses Mal ansteuern wollten. Das Wetter wurde schlechter, als wir Ladenburg um 19:30 Uhr erreichten, goss es wie aus Kübeln. Die Zufahrt zum CP war versperrt, da er voll war, wir wurden zu einem Ausweichplatz geleitet. Es regnete die ganze Nacht. (49°27’55″N,8°36’58″E)

Frei. 01.04.   Während des Frühstücks regnete es noch, danach auf der AB kam die Sonne raus, wir rollten der Heimat entgegen. Auf dem Rastplatz ‚Wildeshausen‘ bereiteten wir , wie in den Jahren zuvor, das Ausladen der Reisesachen vor. Um 17 Uhr waren wir in unserer Wohnstraße, es wurde ausgeladen und bereits eine Stunde später konnte ich den Bus in das ‚Winterlager‘ fahren.

Fazit: Ein kurzer Urlaub mit vielen Überraschungen, kein Schadensfall, außer bei mir.                        Gesamtstrecke –> 2100 km