Spanien Herbst 2022

Frei. 14.10.   der Spätsommer 2022 war bei uns bestimmt durch den Aufbau eines Kaminofens im Haus. Einmal hatte die Lieferfirma keinen Termin frei, dann wurde kurzfristig eine Öffnung in falscher Höhe des Kamins gebohrt.  Zudem mussten die Flächen für die Bemessung der Grundsteuer für 2 Häuser ermittelt werden. Trotz dieser Belastungen konnten wir beide bis Ende September Tennis spielen, ich mit Schmerzen, Lory mit Spaß. Anfang Oktober ließ ich in einer Klinik eine MRT durchführen, um zu ermitteln, wodurch bei  mir die Schmerzen verursacht wurden. Der Zeitpunkt der notwendigen Abreise nach Spanien rückte näher. Wir hatten in Torre la Sal im Frühjahr 2022 für den 18.10. einen Platz reserviert  Die kurzen Reiseabschnitte auf der Skandinavien Reise im Sommer 2022 hatten mir gut gefallen, sodass ich 6 Abschnitte für die Reise in den Süden plante. Lory wollte die Ofenangelegenheit erst erledigt haben, Ich plante daher, zunächst allein zu fahren, Lory wollte dann am 6.11.per Flieger nach Alicante nachkommen. In mehreren Abschnitten wurden also, wie immer, die Sachen in Kästen ins Winterlager gebracht. Am Abreisetag brachte mich Lory um 10:30 Uhr zum Bus, nach Tanken (209 Ct/l) und Reifendruckmessen war ich nach Aufladen der Fahrräder in unserer Wohnstraße um 11:30 Uhr, wie immer etwas aufgeregt, ‚on the road‘. Es ging relativ flott voran, jedoch ab Dortmund begann es zu nieseln und das ging später in Regen über. Auf dem Rastplatz Ehrenberg vor Köln machte ich Halt und bestellte mir bei Mc Donnald Chicken Nuggets mit scharfer Soße. Ich aß sie zum Teil im sofort im Bus, den Rest dann abends vor dem Fernseher. Die Soße war so scharf, dass ich sie mit einer großen Flasche Mineralwasser löschen musste. Gegen 19:30 Uhr erreichte ich Trier, verfuhr mich merkwürdigerweise am Stadteingang und konnte mich nach einer Rundfahrt erst um 20 Uhr installieren. Auch hier gab es wieder ein Problem, ich hatte mit 15 € die Karte aufgeladen, die Elektrosäule zeigte jedoch nur 0,70 € an. So kam es, dass während der Nacht Elektro abgeschaltet wurde. Ich schlief schlecht, der Rücken schmerzte, ich wusste nicht , wie ich liegen sollte.  Dennoch bekam ich etwas Schlaf. (49°44’25″N,6°37’28″E)

Sa. 15.10.   In Trier war wie immer zunächst der große Einkauf angesagt. Ich prägte mir nach dem Frühstück aus Google Maps die Route zum Supermarkt  ein und nach dem Einkauf war ich um 11:30 auf der Straße. In Luxemburg wurde getankt (199 Ct/l) und dann ging es im Regen weiter. Ich hatte  diesmal geplant, die ganze Strecke auf  der Rhoneroute zu fahren und das fühlte sich auch recht gut an. Unterwegs machte ich auf einem Rastplatz Halt und aß die mitgenommenen Früchte. Nach einer falschen Abfahrt machte ich eine Rundfahrt durch die Vorstädte Dijons und und erreichte dann den CP ‚Camping du Lac Kir‘ um 17 Uhr. Der Platz zeigte sich wie ein kleiner Park, viele Bäume, so hatte der 1.Platz, der mir von der Reception empfohlen wurde, keinen SAT Empfang. Ich ermittelte mit meiner App 164° SSO und tauschte den Platz. Platz 50 war ok. Ich meldete mich, wie am Vortag bei Lory und holte mir Kochtipps. Heute gab es eine mit Kartoffeln erweiterte Chili con Carne. Die Soße war wieder zu salzig, na ja, man lernt nie aus. Alles wurde mit Bier gelöscht. Ich schlief besser als in der vorigen Nacht. (47°19’17.1″N,5°0’40.6″E) 

So. 16.10.   Beim Frühstück, immer noch mit Regen, trudelten die ersten Glückwünsche zu meinem Geburtstag ein. Als ich dann zum Abwasch ging, sprach mich ein Herr aus aus der Bremer Gegend an und teilte mir mit, dass er große Probleme mit dem Tanken gehabt hätte. Na ja, ich hatte den Tank noch halb voll und hoffte, auf der AB tanken zu können. Nach dem Duschen verließ ich gegen 10 Uhr den schönen Platz Richtung Süden. Unterwegs tankte ich zur Sicherheit auf der AB (207Ct/l). Die Sonne war inzwischen herausgekommen , ich musste meinen Vlies ausziehen. Kurz nach 15 Uh verließ ich `vor Montelimar die AB, überquerte die Rhone und erreichten den Ort Cruas. Ich durchquerte den malerischen Ort, übersah ein Hinweisschild zum Campingplatz und landete vor einem verschlossenem Tor. Na, das konnte ja heiter werden. Ich kehrte um und fragte auf dem Rückweg Einheimische, ob der CP geschlossen wäre. Nein, der wäre geöffnet und ich fand danach den CP ‚Harmony Camping de Cruas‘, klein aber fein. Ich wählte die an der Reception angegebene Telefonnummer und bekam von der deutschsprechenden Dame eine Codenummer, die ich an der Schranke eingeben sollte. Ich sollte weiterhin Name und KFZ Kennzeichen über eine SMS angeben. Irgendwie klappte alles nicht, mehrfach fragte ich nach.  Zunächst stand der Bus zu nahe an der Schranke, dann zu weit entfernt, bis ich ein Rechteck auf dem Boden vor der Schranke entdeckte, worin  die Vorderräder stehen mussten. Endlich öffnete sich die Schranke, ich konnte mich installieren. Das Wetter war bedeckt, aber trocken, ich schlenderte über den schönen Platz. Nachmittags gab es Fischstäbchen. Spät nachmittags rief dann auch Lory an. (44°39’28.5″N,4°46’36.6″E)
 

Mo. 17.10.   Nachdem ich bezahlt hatte (17€) verließ ich gegen 11 Uhr ohne Probleme den Platz und erreichte nach ca. 20 km wieder die AB. Der Mistral blies kräftig und erforderte erhöhte Konzentration beim Fahren. Ich überlegte, bis Beziers auf der AB zu bleiben, um Geld zu sparen, verwarf das allerdings, da die Strecke nach St Marie la Mer, dem nächsten Ziel, sehr kurvenreich war. Ich erreichte den bekannten Stellplatz um 16 Uhr. Das Display an der Ticketsäule war defekt und so übersah ich, dass es neben dem Tagesticket (7€) noch Einstellungen für Elektro (4€) und Dusche (2€) gab. So hatte ich eben zunächst kein Elektro am Platz. Ich fragte einen Schweizer Nachbarn, der dann schließlich mit mir zur Ticketsäule ging und die zusätzlichenEinstellungen vornahm. Damit war jetzt alles ok.Es war bedeckt, als ich mit der Drohne ein Video des Platzes Machte. Ich hatte keine Lust zum Kochen und so gab es Würstchen. (42°43’56.4″°N,3°01’31.7″E)

Die. 18.10.   Heute wollte ich in Spanien sein. Zunächst ging ich auf Toilette, aber diesmal mit Maske denn ich hatte mich offenbar bei der Rückfahrt im Frühjahr 2023 hier infiziert und danach leerte ich unsere volle Bus Toilette. die Fahrt nach Le Perthuis war langwierig oder es kam mir heute irgendwie so vor. Dann war ich in Spanien aber anstatt die AB nach Barcelona zu wählen war ich versehentlich auf der AB zurück nach Perrpignan. Fluchend fuhr ich unnütze 17 km über die AB ( 1,70€) und dann nochmal wieder nach Spanien rein. Da fehlte mir Lory, die mich aufmerksam gemacht hätte. Die Strecke heute war kurz, unterbrochen nur vom Tanken und Einkaufen bei Carrefour in Figueras. Unterwegs, ich hatte Hunger, hielt ich auf einem Platz und rief auf unserem CP in Torre la Sal an. Ich fragte an, ob der Platz 74 schon früher frei wäre, sodass ich einen Tag hätte früher kommen können. War er aber nicht, so musste ich mir einen anderen Platz  für die verbleibenden 2 Nächte suchen. Zum Mittag gab es panierten Fisch, den ich gekauft hatte und die restlichen Fischstäbchen. Gespannt verließ ich vor Barcelona die AB und erreichte vor 16 Uhr den Ort Pineda del Mar und dort das verschlossene Tor zur ‚Area Pineda del Mar‘. Ich befürchtete Schlimmes, gab aber die angegebene Telefonnummer ein. Hinter mir hupte ein Spanier. Eine spanische Stimme gab mir eine Codenummer, die ich nicht verstand. Der hupende Mann half mir, wählte, erhielt noch mal die Codenummer und nach Eingabe öffnete sich das Tor. Ich bekam einen schönen Platz. bezahlte sofort für 2 Nächte (34€) und genoss einen ruhigen Nachmittag und Abend. (41°37’19.7″N,2°41’21.3″E)
 

Do. 20.10.   Auf nach Torre la Sal !! In Ruhe konnte ich die wenigen Sachen einpacken und bewegte vorsichtig den Bus auf das Campingtor zu. Zu meinem Erstaunen öffnete es sich automatisch. Die Straßen bis zur Autovia AP7 waren eng und kurvenreich.  Ich verfuhr mich trotzdem und musste auf einer Landstraße umkehren. Nun denn, bald war ich auf der AP7 und rollte so dahin.Ich erreichte gegen 15:30 Uhr den CP ‚BravoPlaya‘ und nach organisatorischen Problemen, ich musste der Reception erklären, dass ich am 6.11. Lory aus Alicante abholen wollte und später wieder zurückkehren würde. Nun denn, belegte ich die reservierte Parzelle 074. Die Sonne schien, ich machte Fotos und schickte sie Lory. Auch sie war begeistert. Danach lud mein eBike ab und besuchte unsere Freunde  aus Recklinghausen. Wie im Vorjahr wurde zuerst die Kneipe um die Ecke besucht und das Bier getestet,  es war gut. Danach gab es dann bei ihnen den Wein, den ich mitgebracht hatte. Leicht beschwips machte ich danach die Rückfahrt zum ‚Brummi‘ und genoss den ersten Abend auf unserem schönen Platz.  (40°07’42″N,00°09’34″E)
 

Sa. 22.10.   Es stand immer noch die leere spanische Gasflasche im Raum. Freund Detlef hatte sich bereit erklärt, diese mit mir zu tauschen. Ich hatte herausgefunden, dass es an der N340 eine Cepsa Tankstelle gab, die wir zunächst mit seinem PKW ansteuerten. Die Tankwartin wies uns ab, nein 9 km weiter in Torrevieja könnte man Propan bekommen. Wir fuhren weiter, da fiel Detlef ein, dass er in diesem Ort eine spanische Krankenkarte kostenlos bekommen hatte, also nur die deutsche Karte und den Perso vorlegen und schon wäre man auch in Spanien krankenversichert und hätte im Notfall ärztliche Versorgung. Klang gut, also fuhren wir zuerst diese Krankenstation an. Nach endlos langem Warten erhielten wir beide diese SIP Karte, die für ein halbes Jahr gilt und verlängert werden kann, nicht schlecht. Zu guter Letzt fanden wir auch die Firma, in dem man die Flasche tauschen konnte. Es war jedoch keine Tankstelle, wie wir vermutet hatten, sondern ein gewöhnlicher Eisenwarenladen, der mir eine volle Flasche verkaufte, 22,55 € und ich war glücklich. Zufrieden machten wir uns auf den Heimweg. Da mir Doris tags zuvor ein schönes Mittagessen mitgegeben hatte, lud ich beide zum Bier ein. Der Abend verlief, wie gewohnt

Do.27.10.   Heute lag Mittagessen in Oropesa an. Wir steuerten zuerst den Italiener an, bei dem wir zu viert vor einem Jahr gewesen waren, der hatte leider bis zum 31.10. geschlossen. Also bewegten wir uns zum Strand, um etwas zum Essen zu bekommen. Die meisten Restaurants hatten noch geschlossen. Oben jedoch, wo die Straße den Berg hinauf führte, hatte das Restaurant geöffnet. Wir bekamen zu Essen und zu Trinken, kleine Portionen, dafür teuer. Detlef bezahlte für 2 Frikadellen 18 €, ich für 10 Calamaris Ringe 13 €. Nun dann, dafür war der Ausblick fürstlich. Auf dem Rückweg tranken wir, da der Eisladen unterwegs auch geschlossen hatte, beim CP Didota einen Kaffee. Das Wetter war die ganzen Tage traumhaft. Ich saß um 18 Uhr bei 25°C mit nacktem Oberkörper im Bus. Damit endete der schöne Tag.

Frei. 28.10.   Heute wollten wir die Weinbauern besuchen und Wein einkaufen. Der Bauernhof lag westlich Cabanes in der Nähe des Dorfes Mas de Colito, also mitten in der Pampa. Die Fahrt dahin war entsprechend kurvenreich. Kurz vor 12:30 erreichten wir die Bodega, mussten jedoch längere Zeit warten, da diverse Leute vor uns den Wein probieren und kaufen wollten. Irgendwann waren auch wir an der Reihe, probierten und deckten uns mit leckerem Rosé und Weißwein ein. Nach unserer Rückkehr, wieder eine kurvenreiche Strecke aß ich zu Mittag einen großen Salat im grünen Restaurant, war mächtig.

Sa. 29.10.   Heute lag die Reparatur der Flaschenhalterung im Kühlschrank an, sie war abgebrochen. Detlef hatte eine Bohrmaschine, jedoch keine Bohrer und ich hatte auch nicht die passenden Schrauben. Im China Laden wurde ich nach langem Suchen fündig und kaufte dabei einen Besen und Schuhlöffel Nach meiner Rückkehr kochte ich mir Spaghetti Bolognese und verbrannte mir fürchterlich den rechten Mittelfinger. Das war schmerzhaft, das Essen schmeckte dennoch. 

So. 30.10.   Zeitumstellung, natürlich weitgehend nicht automatisch, wie z.B. bei meinem Armband. Zunächst musste ich allerdings erst den Abwasch des Vortages erledigen. Es war warm, ich beschloss im Meer schwimmen zu gehen. Das Wasser war frisch, danach las ich noch etwas in meinem Tolino Das Salzwasser musste danach runter, daher ging ich zur Dusche, neben unserer Toilette. Das Wasser war jedoch nur kalt und hörte nicht auf zu laufen. So floh ich nackt in die  Damen Toilette nebenan, um mich abzutrocknen und anzuziehen. Danach machte ich mir etwas zu essen mit dem Rest Gehacktes, Paprika, Zwiebeln und Nudeln, alles in einem Topf, schmeckte gut. Der Abend verlief, wie gewohnt

Mo. 31.10.
Donnerstag   Halloween Tag, die Spanier rasteten aus. Die Bungalows waren fast alle belegt. Der Tag war erfüllt von Kindergeschrei. Am späten Nachmittag ging ein Umzug mit verkleideten Leuten und Kindern an uns vorbei.

Die. 01.11.   Es war Ruhe eingekehrt. Ich fuhr zum Strand und mache Aufnahmen mit der Drohne. Danach besuchte ich die Freunde. Nach der Rückkehr machte ich Archivarbeit so ging der Nachmittag dahin.

Do. 03.11.   Nach Duschen bereite ich mich vor, mit allen Freunden zum Italiener in Oropesa zu fahren. Das Essen war sehr gut, besonders das Fleisch. Danach kaufe ich dann die Sachen für Sylvia ein. Ich konnte die volle Tasche kaum tragen.  die Abreisevorbereitungen wurden gemacht . Ich konnte mich nicht so richtig entscheiden, was ich tun sollte, also ging ich zunächst schwimmen. Danach fuhr ich mit dem Rad zum Supermercado  und kaufte auch die Sachen ein, die Lory brauchte.

Sa. 5.11.  Es ging nach El Campello, nahe Alicante. Der Tank war noch gefüllt, ich war um 10 Uhr gestartet und so erreichte ich den CP El Jardin in El Campello dort schon vor 15 Uhr. Ich bekam den letzten Platz mit Öffnung nach 164°SSO. Die Sonne schien ,ich erwartete Lory. 38°23’34.2″N 0°24’55.1″W

38°23’34.2″N 0°24’55.1″W

 

So. 06.11.   Heute sollte der Flieger mit Lory, Sylvia und ihrem Freund Pierre um 12:40 Uhr in Alicante landen. Ich marschierte also um kurz vor 11 Uhr los und stieg an der Station ‚Carrabiners‘ am Strand in die Vorortbahn ein. Nach einer halben Stunde erreichte ich in Alicante die Station ‚Luceros‘ und suchte die Haltestelle der Linie C6, die zum Flughafen fuhr. Endlich kam der Bus, jedoch durfte ich nicht mitfahren, da ich keine Maske dabei hatte.in einem nahen Tabaco Shopkonnte ich eine, kaufen und wartete auf den nächsten Bus.Endlich um 12:45 Uhr war ich am Flughafen. Lory rief mich auf dem Handy an, ich konnte sie jedoch kaum verstehen, da in diesem Augenblick die Batterie im Hörgerät aussetzte. Na ja, ich ging auf Verdacht zu den Autovermietungen und fand dort alle versammelt. Es dauerte noch eine Weile, bis der Wagen gefunden war. Hier stellte sich heraus, dass alle 4 Personen und das umfangreiche Golf Gepäck nicht in den Wagen passten,  also fuhren Lory und ich mit Bus und Bahn zurück nach El Campello. Am späten Nachmittag kamen Sylvia und Pierre zum CP und holten ihre Esswaren ab. Sie saßen noch eine Zeitlang bei uns und tranken den Wein, den ich mitgebracht hatte. Für Lory begann danach die erste Nacht in Spanien.

Mo.07.11,   Heute und die nächsten Tage trafen wir uns mit den beiden meist in Alicante amn der Haltestelle „Luceros“ und besuchten dann Alicante. Am Mittwoch machten Lory und ich mit dem eBike eine Einkaufstour zum Supermarkt im Ort. Auf dem Rückweg wurden wir vom Fahrrad Navi über abenteuerliche Wege zurück zum Bus geführt.
Frei. 11.11.   Pierre hatte Geburtstag und hatte uns zum Essen eingeladen. Wir beabsichtigten mit der Bahn wieder bis „Luceros“ zu fahren und dort wollte er uns mit dem Auto abholen. In der Nacht hatte es geregnet und es regnete den ganzen Tag. Wir verschoben den Termin um eine Stunde, jedoch wollte Pierre nicht, dass wir eventuell im Regen laufen müssten, daher holte er uns vom CP ab. Mit einem großen Umweg erreichte er die Hauptstraße und ich ahnte für den nächsten Tag Fürchterliches, denn wir wollten zurück nach Torre de Sal fahren und mussten vorher bei Carrefour tanken. Das Essen nach der Ankunft bei den Beiden war toll, es gab für jeden 8 große Gambas, dazu leckere Soßen und Gemüsebeilagen, alle waren pappsatt. Danach brachte Pierre uns wieder zu r Haltestelle “ Luceros“ und gegen 22 Uhr waren wir wieder im Bus. Es war eine schöne Woche mit den Beiden gewesen.

Do. 17. November Rückfahrt nach Torre la Sal. Ich hatte am Vortag die Räder aufgeladen, sodass wir um 10:30 Uhr tatsächlich auf der Straße waren. Ich ließ mich durch Lorys Handy und Google Maps leiten. Die Straßen wurden immer schmaler, teilweise musste ich auf dem Randstreifen fahren, Gottseidank gab es keinen Gegenverkehr. Plötzlich ging es nicht mehr weiter, wir standen auf einem etwas matschigen Bauplatz. Also zurück, Mit Vollgas im 1. Gang kam ich die kleine Anhöhe auf die befestigte Straße zurück. Mit viel Bangen erreichten wir schließlich Carrefour und nach dem Tanken hatte ich Mühe , aus der Tankstelle zu kommen. Mehrfach musste ich zurücksetzen, um dann endlich auf die Ausfahrt zu gelangen. Dann waren wir endlich auf der AP7 und rollten so dahin. Nach 2 Std. machten wir Rast und ich besah mir den Bus. Der sah vielleicht verdreckt aus. Ich beschloss ihn später auf dem CP zu säubern. Auf der Weiterfahrt zogen dunkle Wolken uns entgegen, an einigen Stellen kam dichter Regen herunter.. Schon um 14:30 waren wir in der Nähe von Castello de la Plana und ich beschloss ich auf Lorys Wunsch, Carrefour hier anzusteuern. Lorys Handy half uns wieder und bald konnten wir einkaufen. Pünktlich um 15:30 Uhr stand der Bus auf dem CP ‚BravoPlaya ‚ Der Starkregen unterwegs hatte den Bus weitgehend gesäubert.Der Urlaub hier begann, der Abend verlief, wie gewohnt.

Frei. 18.11. – Mi. 30.11.   Die Urlaubstage verliefen in gewohnter Weise, vormittags wurde in unterschiedlichen Besetzungen Padel gespielt, danach in einem der beiden Restaurants etwas getrunken oder auch gegessen.  Am Donnerstag war Markt in Orpesa del Mar und danach aßen wir zu Mittag beim Italiener dort.  Der Nachmittag war meistens mit Reparaturen, Waschen oder Einkaufen ausgefüllt, und dann begann auch bald die Abendunterhaltung mit TV Wein und Bier.

Do. 01.12.  Der CP lichtete sich. Am Vortag warendie Gelsenkirchener Doris und Detlef abgereist, die Wilhelmshavener holten ihre Kinder aus Valencia ab. Es gab also kein Padel, sodass wir auf den Markt nach Benicassim fuhren. Es ging über die Via Verde, einer ehemaligen Kleinbahnstrecke. Vollbeladen mit Lebensmitteln hatten wir auf dem Rückweg mit starkem Gegenwind zu kämpfen.

Frei. 02.12.   Wir machten Vorbereitungen für die Rückfahrt. Ich wollte Lory die CPs meiner Hinreise zeigen. Während Lory den Bus säuberte, begann ich, die Geräte aufzuladen.

Sa. 03.12.   Heute wurde in den Supermärkten die Lebensmittel eingekauft. Ixh war etwas nervös, da wieder einige Schäden am Bus entstanden waren, die ich erst später, zu Hause, reparieren konnte.

So. 04.12.   Letztes Mal Padel. Lory spielte mit einem Spanier zusammen und der zeigte uns, wie man lässig, eben spanisch, Padel spielt.

Mo.05.12.   Auf nach Hause. Ich hatte am Vortag alles ein-und aufgeladen, so waren wir schon um10:15 Uhr ‚on the road‘. Auf Lorys Wunsch machten wir in Taragona einen Stop in einem Einkaufsgeschäft. Es dämmerte bereits als wir in Figueras die letzten Sachen einkaufen und tanken konnten. Es war nach 20 Uhr, als wir auf den SP in St. Marie  la Mer rollten. Diesmal schloss sich die Schranke zu schnell, sodass wir nochmals  die 7 € für die Übernachtung zahlen mussten. Wir fanden einen Platz mit Elektrozugang, ich stellte   die Heizung an, denn es war für unsere Verhältnisse kalt. Die erste Etappe wr geschafft.  (42°43’56.4″°N,3°01’31.7″E)

Die. 06.12.   Das nächste Ziel war, wie bei der Hinfahrt, Cruas, nördlich Montelimar. Wieder gab es , wie auf der Hinfahrt, Probleme bei Öffnen der Schranke. Nach langem Hin- und Her schafften wir dieses und bezahlten sofort die Übernachtungsgebühr (18€) Lory versuchte sich zum ersten Mal, den Bus zu rangieren. Der Abend verlief in gewohnter Weise.                          (44°39’28.5″N,4°46’36.6″E)

Mi. 07.12.   Wir wachten früh auf, die Sonne strahlte. Noch vor 10 Uhr waren wir auf der Straße. Die ersten 10 km bis zur Rhone Brücke waren schmal und kurvenreich, . Auf der Rhone Autobahn ging es  dann flott voran. In Dijon wollten wir im Supermarkt Senf kaufen. Wir fanden keinen Eingang , fuhren weiter und erreichten Trier um 19:30 Uhr. Ich startete die SAT Antenne, diese drehte sich ununterbrochen, obwohl sie freie Sicht nach 164° SSO hatte. Bei der Überprüfung der Steckverbindungen verursachte ich einen Kurzschluss, Fernsehen fiel also diesmal aus. Wir kuschelten uns ein und lasen in unseren Tolinos. Ich hatte einen neuen Reparaturfall, Prima.

Do. 08.12.   Um 9:40 Uhr fuhren wir vom Platz und in die Stadt, da Lory noch eine Besorgung machen wollte. An den Kaiserthermen fand ich einen Parkplatz. Bald kam Lory zurück, wir konnten weiterfahren. Die AB war voll, schleppender Verkehr. Gegen 18:30 Uhr erreichten wir Bremen und fanden tatsächlich vor der Haustür einen Parkplatz. So ging das vorbereitete Ausladen rasch vonstatten. Kurz nach der Tagesschau konnte ich den Bus ins Winterlager fahren. Erschöpft ließen wir den Tag ausklingen. Fazit, es war eine schöne Reise, einzig getrübt durch die Schadensfälle.   Gesamt   5002 km