Spanien Frühjahr 2020

Mo. 30.12.   Ich hatte gut geschlafen, konnte jedoch nicht auf die Toilette gehen, da diese verschlossen war. Die Abreise von diesem Platz ging diesmal erstaunlich locker und schnell ab, ich packte die 10 € in den Umschlag, notierte die Daten auf einem Zettel, rief an und ohne Codewort öffnete sich die Schranke. Bei der Anfahrt am Vortag hatte ich den neuen Supermarkt direkt an der Ecke gesehen, den ich zunächst ansteuerte. Ich fand diverse Sachen und danach fuhr ich zur Carrefour Tankstelle. Hier wurde vollgetankt (143ct/l), und danach gönnte ich mir die Maut AB nach Clermont Ferrant. Die Sonne schien, ich musste meine Sonnenbrille herausholen. Bevor es über die BrÃücke bei Millau ging, bog ich ab und machte eine Pause dort auf dem Rastplatz. Weiter ging es danach Richtung Leucate. Ich hatte mir als Übernachtung diesmal einen anderen Platz gesucht, da Leucate unverhältnismäßig teuer geworden war. Beim Vorbeifahren sah ich , dass der Platz am Etang  gut besucht war. Ziel des heutigen Tages war ein empfohlener SP in St. Marie la Mer, ca. 20 km südlich Leucate. Um 16:30 Uhr war ich dort und musste lange suchen, bis ich eine freie  Elektrosäule fand, an die ich mich schließen konnte. Der Platz war riesig, jedoch gab es nicht die entsprechende Anzahl von Stromsäulen. Nun denn ich fand eine und verbrachte einen ruhigen Abend. Der Platz war überaus preiswert (9 € incl. Strom, Wasser und WiFi). Es war relativ warm, sodass ich bei untergehender Sonne noch etwas herumschlenderte. Am Abend brauchte ich diesmal keine Heizung. DieRecklinghausener meldeten sich, wir vereinbarten, uns  bei Spätzle Fritz nahe Peniscola zu treffen.    (42°43’56.4″°N,3°01’31.7″E)

Die. 31.12.2019   Der letzte Tag des Jahres. Ich fuhr also zu Spätzle Fritz. Da ich Zeit hatte, wurde ausgedehnt gefrühstückt. Dann wurde das lang ausgerollte Netzkabel eingefahren, ja und dann stand ich in der Reihe, die Wasser bunkern wollten. Kurz vor 11 Uhr bog ich hinter dem Platz nach rechts ab, das war ein Fehler, denn ich wurde über die kleinen engen Orte auf dem Weg nach Perpignan geleitet. Die Sonne schien, so erschien mir dieses nicht weiter tragisch. Das erste Ziel heute war Carrefour in Figueras, 70 km entfernt. Kurz nach 12 Uhr konnte ich tanken und noch ein paar Kleinigkeiten bei Carrefour kaufen. Zügig und immer noch bei Sonne ging es dann zunächst an Barcelona und dann an Tarragona vorbei. Der SP ‚Spätzle Fritz‘ ist eigentlich ein kleines Restaurant mitten in der ‚Pampa‘, um das herum, da viel Platz vorhanden war, Service Einrichtung und Stromanschlüsse installiert wurden. Wer im Restaurant isst, darf kostenlos dort übernachten und bekommt Strom dazu. Ich war um 16:30 Uhr dort und erwischte den letzten Platz am Ende des SPs. Beim Installieren sah ich sofort den Wohnwagen aus Recklinghausen. Bei einem Bier und für mich ein Schnitzel wurde das Wiedersehen gefeiert. Danach bereiteten wir uns auf Silvester vor, Detlef wollte sich hinlegen, ich wollte fernsehen, dazu kam es nicht, da Bäume im Wege standen . So hatte ich Zeit, das Archiv zu aktualisieren. Danach wollten wir dann Silvester feiern. Mit einer Flasche Sekt bewaffnet ging ich um 21 Uhr zu Doris und Detlef rÃüber. Wir tranken den Sekt schon vor Mitternacht und erzählten viel, sodass wir den Jahreswechsel fast verpassen. Danach wurden zunächst einige Telefonate geführt und dann waren alle müde und kurz darauf war auch ich im Bett.    (40°34’30.0″N 0°23’36.0″E)

Mi. 01.01.   Das neue Jahr begann diesig und kalt. Ich wollte weiter. Wir hatten vereinbart, uns zunächst den CP ‚Torre la Sal2‘ in Ribera de Cabanes anzusehen, von dem ich gelesen hatte, dass er jetzt Padelplätze hatte und renoviert worden war. Ich war um 9:30 Uhr ‚on the road‘, folgte meinem Navi und wurde über 10 km in die Berge geführt. Da ich mich nicht entschließen konnte, umzukehren fuhr ich also Kehre um Kehre und fluchte lauthals. Nach einer halben Stunde war der Spuk vorbei, ich war auf der Autovia Richtung Valencia. Wenig später erreichte ich den CP und nochmals eine kurze Weile kamen auch die beiden Andern an. Alle waren angetan von der Ausstattung und der Lage des CPs. Wir hatten den CP ja vor einigen Jahren besucht, jetzt aber präsentierte er sich in neuer Form. Padelplätze nagelneu und frei, weiterhin das Hallenbad und WiFi. Außerdem natürlich der Strand mit dem endlosen Spazierweg. Spontan sagten Detlef und Doris, dass sie am Ende des Urlaubs hier einige Tage verbringen würden. Nachdem also alles angeschaut und bestaunt war, ging es weiter Richtung Süden und gegen 15 Uhr stand ich vor der Reception des CP Marjal in Catral Der Platz C064 war noch belegt, sodass es einige Zeit dauerte, bis ich einen Ausweichplatz beziehen konnte. Ich verlebte dann einen geruhsamen Abend.

Do. 02.01.   Ich schaute mehrfach nach, ob ‚mein‘ Platz frei war. Endlich gegen 11 Uhr war es soweit, Ich packte mein Stromkabel ein und fuhr auf den Platz. Es dauerte einige Zeit, bis ich die Plane aus dem Vorjahr ausgebreitet und an den Eckpunkten befestigt hatte. Ich konnte den Bus auf den Platz, der noch frei war, zwischendurch hinstellen und die ganze Plane befestigen. Sah am Ende so gut wie im Vorjahr aus, ich war allerdings müde. Mit Freude hatte ich bemerkt, dass auf dem Nebenplatz ein LAN Kabel lag und der Platzbenutzer mir mitteilte, dass er den Platz am nächsten Tag verlassen würde. Am Nachmittag baute ich das neue Autoradio ein Zufrieden ging ich nach TV Krimi ins Bett.

Frei. 03.01.   Heute war das Vorzelt dran. Der Morgen war diesig und es war kalt, ich machte, wie in den Vortagen, die Heizung an und las ausgiebig die elektronische Tageszeitung. Am heutigen Tage um 11 Uhr war wieder Training bei unserem spanischen Padeltrainer, auf das ich mich freute, leider sagte dieser kurzfristig ab. Als die Sonne dann herauskam wurde der große Sack mit dem Vorzelt hervorgeholt und die Sachen sortiert. Ich merkte, dass es Schwierig war allein alles zu installieren. Einmal fiel ich von der provisorischen Leiter und prellte mir leicht meine Hüfte. Endlich, gegen 15:00 Uhr war alles befestigt. Ich musste allerdings zwischendurch in den Supermercado fahren, da ich offensichtlich die Befestigungsnägel zu Hause vergessen hatte. Lory melde sich und meldete die Neuigkeiten von Zuhause. Um 17 Uhr gab es dann aber doch Padel Animation. Der Abend verlief dann, wie gehabt.

Sa. 04.01.   Der Nachbar war fortgefahren, ich legte das LAN Kabel zum Bus und kam sofort ins Internet.  Um 12 Uhr ging ich mit Detlef zum Padel. Diesmal lief es wesentlich besser, ich war zufrieden, ein kleines Bier rundete alles ab. Am frühen Nachmittag wollte ich dann kochen, Chorizo, Zwiebeln und Linsen. Die Reihenfolge hatte ich bei Lory hinterfragt. Es schmeckte gut und nach dem Abwasch ließ ich den Nachmittag und den Abend so dahin gleiten.

So. 05.01. – Sa. 18.01.   Die nächsten Wochen verliefen in gewohnter Weise, Montag spielte ich vormittags mit Manfred, dem Mann von Regine , Tischtennis, am Nachmittag mit Jan und wechselnden Partnern Tennis und an den folgenden Tagen der Woche gab es Tennis oder meistens Padel. In den Stunden dazwischen gab es immer etwas am Bus zu tun und einkaufen und kochen musste ich ja auch noch. Einige Male fuhr ich mit dem Rad in das 17 km entfernte Elche. In dieser Gegend sind die vielen Palmenhaine markant. Im 8. Jahrhundert führten die Mauren die Palmen in dieser Gegend ein. Der ‚El Palmeral‘ in Elche ist daher zum Weltkulturerbe erklärt worden. Abends war der Ablauf ab 20 Uhr mit Tagesschau und Krimis geregelt. So gingen die Tage dahin. Das Wetter war Großteils gut, tagsüber Sonne und nachts war es wegen des klaren Himmels immer kalt, so um 5°C. Gottseidank blieb mein Trinkwasser im Tank, denn das Ablassventil öffnete erst unter 0°C.

So. 19.01.   Schlechtwetter kündigte sich an. Tagsüber kamen die ersten Regenschauer herunter. Dazwischen trocknete es aber schnell ab, sodass wir Padel spielen konnten. Es war aber merklich kälter geworden. Ich überprüfte abends die Spannleinen für das Vorzelt. Der Wind nahm zu, sodass ich des Nachts häufig durch die Geräusche der Markise geweckt wurde.

Mo. 20.01.   Ich hatte wieder ein Projekt! Der starke Wind hatte die eingeklemmte Markise herausgezogen, durch diesen Spalt konnte Regen in das Vorzelt gelangen. Von einem Campingkollegen lieh ich mir eine Leiter aus und konnte den kleinen Schaden beheben. In der Nacht zog ein starkes Gewitter über Catral. Blitz, Donner und Starkregen wechselten sich ab.

Die. 21.01.   Als ich gegen 8 Uhr aus dem Seitenfenster schaute, bekam ich einen Schreck. Das Vorzelt sah wie nach einer Schlacht aus. Wasser und Blätter bedeckten den Boden. Am schlimmsten war jedoch die durchgebogene Markise. Ein heftiger Regenguss am Morgen hatte das Zeltdach so schnell gefüllt, dass es zusammenbrechen drohte. Ich sprang im Schlafanzug hinaus und versuchte durch Hochdrücken das Wasser aus der Plane zu bekommen. Es überstieg meine Kräfte. Erst nachdem ich die Frontstäbe etwas herabgesenkt hatte, lief das Wasser eb. Gottseidank war nichts beschädigt. Ich konnte frühstücken und überlegte mir eine Lösung, denn es war nicht abzusehen, ob nicht in den nächsten Tagen wieder ein solches Unwetter kommen könnte. Gegen Mittag kam die Sonne etwas heraus, ich konnte das Vorzelt säubern und danach war wieder Zeit fürs Mittagessen. Am Nachmittag senkte ich die Vorderseite der Markise um einige Zentimeter ab, sodass künftig der Regen schneller abfließen konnte. In der Nacht hörte ich angespannt, ob es regnete.

Mi. 22.01. – Do. 05.03.   Es hatte kein weiteres Unwetter gegeben, der ’normale‘ Campingalltag kehrte ein. Ende des Monats wurde das Wetter besser, d.h. die Sonne schien häufiger und die Temperaturen tagsüber stiegen über 20 °C. Ich fuhr einige Male zum Einkaufen, kannte so alle Supermärkte im Umkreis von 15 km, das waren immer willkommene Abwechslungen vom Alltag. Ansonsten gab es weder Reparaturen noch besondere Ereignisse am Bus. Ich konnte viel Sport treiben und lesen. Zwischendurch gab es ein Problem mit den Medikamenten, die ich täglich nehmen muss, sie gingen zur Neige. Ich schickte Lory meine Krankenkassenkarte und sie mir die Medikamente. Ende Februar kamen unangenehme Meldungen von Zuhause. Es waren einige dringend notwendige Reparaturen am Haus in der Marburger Str. zu erledigen. Lory organisierte alles bravourös, jedoch ließ sie durchklingen, dass alles wohl länger dauern würde und sie deshalb wohl nicht nach Spanien fliegen würde. Am 02.03. entschied sie sich, nicht zu kommen, ich bereitete im Geiste meine Abfahrt aus Spanien vor. Am 01.03. waren weiterhin unsere Padelfreunde aus Recklinghausen abgereist, denen war der CP Marjal zu laut und ungemütlich. So begann ich am Mittwoch, noch vor dem Tennis, das Vorzelt abzubauen und die vielen Nägel der Bodenplane heraus zu ziehen. Das Zusammenlegen des Vorzeltes allein erwies sich als äußerst aufwändig. Immer wieder kontrollierte ich, ob alles in den Pack Sack passte. Mittags dann bewegte ich den Bus auf die Straße und mit Hilfe des Schweizer Camping Nachbarn konnte ich schnell die Bodenplane zusammenlegen und einpacken. Alles lief perfekt, ich konnte weiterhin auf dem neuen CP in Ribera de Cabanes, den ich auf der Hinfahrt besichtigt hatte, schon einen Platz reservieren und nachmittags schaute ich zufrieden auf den leeren Marjal Platz C064. Ich fieberte der Abreise entgegen.

Frei. 06.03.   Auf nach Norden. Aufgeregt machte ich mein Frühstück und ging immer wieder im Geiste durch, ob ich etwas vergessen hatte. Ich hatte aber meine Abreise gut organisiert. Für die 64 Tage auf Marjal hatte ich mit der ACSI Card pro Tag 16,80 € bezahlt, inklusiv Wasser und Strom, dazu kann man nichts zu sagen. Als ich eben um 10 Uhr den Platz verlassen wollte, rief Lory an, um mir die letzten Neuigkeiten aus der Heimat mitzuteilen. Ich rollte auf den Parkplatz, meine Abfahrt verzögerte sich. Danach endlich fuhr ich zunächst nach Catral, um zu tanken. Es war sonnig und stark windig, als ich in Elche beim Supermarkt auffuhr, um alles für das Wochenende einzukaufen. Gegen 12 Uhr war ich dann endlich auf der Autovia Richtung Valencia. Ein Schreck durchfuhr mich, als durch den starken Wind der rechte Seitenspiegel einklappte. Einmal hielt ich auf dem Seitenstreifen an, um ihn wieder auszuklappen. Nach einer Weile war er jedoch wieder eingeklappt. Das Überholen von Lastzügen war somit sehr schwierig, da ich den Überholvorgang blind beenden musste. Um 15 Uhr erreichte ich nach einigen Umwegen, da die Zufahrtsstrße neu angelegt wurde, den CP ‚Torre la Sal2‘ in Ribera de Cabanes, 90 km nördlich Valencia. Unsere Freunde Doris und Detlef erwarteten mich bereits am Eingang. Ich bezog den reservierten Platz und richtete mich ein. Um 17 Uhr stand ich bereits wieder auf dem Padel Platz. Der Abend verlief wie gewohnt, nein, ungewohnt war hier die Ruhe, denn hier hörte man, im Gegensatz zu Marjal, keine Fahrgeräusche einer nahen Autobahn.

Sa. 07.03. – Frei. 13.03.   Der Campingalltag ging weiter, jedoch mit dem Unterschied, dass wir jeden Tag Padel spielen konnten. Der Supermercado lag wesentlich näher als in Catral, sodass ich weniger Zeit für den Einkauf benötigte. Die Temperaturen waren gegenüber Catral im Tagesmittel ca. 1°C niedriger. Aufmerksam verfolgten wir die Entwicklungen des Corona Virus in der Heimat. Am Donnerstag fuhr ich mit Detlef im PKW in die Berge nach ‚La Barona‘. Dort sollte es nach Auskunft der Receptionistin besonders gutes Olivenöl geben. Die Anfahrt war sehr kurvenreich, jedoch entschädigte die Qualität des Öls. Am Nachmittag des Freitags verkündeten die Remscheider, dass sie zu Hause benötigt werden und daher vorzeitig abreisen würden. Allein wollte ich nicht bleiben, also plante ich auch meine Abreise. Ich ging zur Reception, bezahlte meine Rechnung, reservierte einen neuen Platz (511) für 2021 und packte die wenigen Sachen wie Fahrrad und Campingstuhl ein.

Sa. 14.03.   Um 9 Uhr war ich auf der N340 und konnte wenig später tanken (1,17€/l). Das Problem mit dem Seitenspiegel hatte ich mit Epoxidharz gelöst, jetzt konnte ich beruhigt LKWs Ãüberholen. Ich fuhr die gesamte Strecke auf der AP7, nur wenige Abschnitte waren gebührenpflichtig. Die Sonne schien, es ging flott voran, selbst die Umrundung von Barcelona war problemlos und staufrei. Gegen 15 Uhr fuhr ich von der Autovia ab, um in Figueras bei Carrefour, wie auf der Hinfahrt, zu tanken und ein paar Sachen einzukaufen. Kurz darauf verließ ich Spanien und um 16 Uhr war ich wieder auf dem SP in ‚St. Marie-La-Mer‚. Diesmal war der Platz wesentlich leerer. Ich fand sofort einen Platz mit einer leeren Elektro Säule, jedoch zeigte meine Bus LED keine Spannung an. Nach mehrfachen Messen fand ich heraus, dass eine Ader meines Adapterkabels eine Unterbrechung hatte. Diesen Schaden konnte ich schnell beheben. Die Sonne schien, jedoch blies ein kalter Wind über den Platz, sodass ich mich schnell im Bus verkroch. Der Abend verlief, wie gewohnt.

So. 15.03.   Es war diesig und ungemütlich, als ich mich wieder um 9 Uhr in Bewegung setzte.   Die Straßen waren wegen Corona Virus und Sonntagsfahrverbot ziemlich leer. Als ich auf der A75 war, kam die Sonne heraus, ich überquerte bei Millau die imposante Brücke und näherte mich bald Clermont-Ferrand. Unterwegs bei Aurillac sah ich den schneebedeckten Puy Mary. das war für mich der erste Schnee in diesem Jahr. Gegen 15:30 Uhr rollte ich, wie auf der Hinfahrt, auf den SP in ‚Bellerive s. Allier‘ nahe Vichy. Nur wenige Wohnmobile standen auf dem Platz. Inzwischen hatte sich der Himmel bewölkt, bald darauf kamen die ersten Tropfen herab. Für das Abendbrot war es noch zu früh, also kochte ich mein Mittagessen. Danach konnte ich schön abwaschen, denn hier gibt es auf dem Platz kochend heißes Wasser.

Mo.16.03.   Ebenso, wie auf der Hinfahrt, wollte ich in Vichy, wie  immer, bei Carrefour tanken. Ich fuhr also gegen 10 Uhr auf die Tankstelle und musste erleben, dass vor meiner Nase die Tanksäule für Diesel abgeschlossen wurde, Pech. Der Tank des Busses war noch zu ein Drittel gefüllt und ich nahm an, unterwegs nach Trier eine offene Tankstelle zu finden. Ich fand sie wenig später noch in Vichy. Vor mir stand an der Tanksäule für Diesel ein Autotransporter. Ich nahm an, dass er tanken und danach weiterfahren würde. Falsch, er wollte einen defekten Lieferwagen abholen und so dauerte es eine weitere dreiviertel Stunde, bis der Transporter verladen war, die Tankstelle verließ und ich endlich volltanken konnte. Nun, ich hatte ja Zeit. Dann ging es flott über die autobahnähnliche N70 bis Chalon-sur- Saone und dann auf die E17, die im ersten Abschnitt mautpflichtig (32€) und dann als A31 mautfrei ist. In Wasserbillig, auf Luxemburger Seite, wurde noch einmal vollgetankt (99Ct/l) und dann war auch schon fast Trier in Sicht. Da hatte ich mich geirrt. Nahe der Grenze wurden alle Fahrzeuge auf einen Parkplatz geleitet. Deutschland führte Grenzkontrollen wegen des Corona Virus durch. So brauchte ich fast eine Stunde, bis ich nach Trier einfahren konnte. Um am nächsten Morgen schnell weiterfahren zu können, fuhr ich sofort einen Supermarkt auf dem Wege an. Es dämmerte bereits, als ich den relativ vollen SP an der Mosel anfuhr. Es war kalt, ich fror und verkroch mich in den Bus. Die SAT Antenne brauchte lange, bis der Satellit gefunden wurde. Ich stellte die Heizung an und genoss den letzten Abend im Bus.  (49°44’25″N,06°37’27″E)

Die. 17.03.  Die Sonne schien, als ich mich auf die letzte Etappe machte. Entgegen der Vorgabe des Navis nahm ich die Strecke über Wittlich, Mayen. Der Verkehr, gerade von LKWs, nahm zu. Kurz hinter Köln ein kilometerlanger Stau von LKWs. Die Strecke war dreispurig, sodass ich links vorbei fahren konnte. Ab dem Kamener Kreuz war dann alles wieder normal. Um 15:30 fuhr ich in meine Wohnstraße, fand einen freien Platz zum Ausladen und konnte den Bus bald darauf in mein ‚Winterlager‘ fahren.

Fazit: eine etwas ungewöhnliche Reise ohne Probleme. Gesamtstrecke  4463 km