Frei. 08.11. Nach Frühstück und Tanken machten wir uns auf die letzte Etappe zu unserem CP. Barcelona wurde problemlos umfahren, inzwischen konnte ich ganz gut mit dem kleinen Spiegel umgehen. Wir erreichten Torre la Sal gegen 15 Uhr, konnten sofort unsere Plane auslegen und den Bus abstellen. Der von unseren Freunden ausgesuchte Platz war schön, einzig ein Busch behinderte das Ausladen der Garage auf der Fahrerseite. Unsere Freunde trudelten nach und nach ein, der Urlaub begann. (40°07’36.7“N,00°09’38.3“E)
So.09.11. Als ob wir nicht schon genug Ärger hatten, setzte die Gasanlage aus. Dieses war schon einmal in Gerolstein passiert, jedoch ließ sich mit dem Taster des Crashsensors diese wieder anschalten. Jetzt aber gab es kein Gas weder im Kochfeld noch in der Heizung. Wir behalfen uns, indem mit der Heißluftfriteuse gekocht wurde und nach kalten Nächten mit einem Elektroheizer der Bus aufgewärmt wurde.Nach ein paar Tagen kannte unser Freund Detlef aus Wilhelmshaven einen Schweizer, der Gasspezialist war. Er probierte einiges an unserer Gasanlage aus und stellte fest, dass der Druckminderer veraltet und verstopft war und schon vor einiger Zeit hätte ausgetauscht werden müssen. Ich bestellte also in den Tagen darauf einen neuen Spiegel bei AutoDoc und bei Camping Berger einen neuen Druckminderer.
Die Tage vergingen mit den üblichen Aktivitäten, Lory spielte 3 Mal pro Woche Tennis mit ihrer Gruppe aus dem Vorjahr. Meine Padelkameraden waren gesundheitlich angeschlagen und konnten nicht spielen, sodass ich täglich ins Hallenbad ging und meine Bahnen schwamm. Das tat meiner Schulter gut, denn durch das ungewohnte Buspolster schmerzte die Schulter, Wir besuchten die umliegenden Märkte fuhren einige Male über die alte Bahntrasse, die ‚Via verde‘ nach Benicassim oder fuhren zur ‚Bar Maria‘ in Torre Blanca, wo man sehr gut essen konnte. Das Wetter war durchweg gut, Sonne, Sonne, Sonne. So verging die Zeit. Ich wartete sehnsüchtig auf meine Bestellungen. Ich hatte Lory abgerungen, dass wir erst am 15 Dezember zurückfahren wollten. Über Weihnachten in Spanien zu bleiben kam für sie überhaupt nicht in Frage. Das Wetter veränderte sich. Ab und zu nieselte es nachts. Endlich kam von AutoDoc der Spiegel und konnte in 10 Minuten montiert werden. Der Druckminderer kam und kam nicht, ich befürchtete Schlimmes. Dann endlich, kurz vor unserer Abfahrt, war er da. Unser schweizer Freund baute ihn ein, jedoch gab es ein Problem, die Bauform war verändert worden, sodass nach kurzem Betrieb derSchutzschalter schaltete und die Gaszufuhr sperrte. Der Freund setzte den Schalter mit einem Kabelbinder fest und ermahnte uns, während der Fahrt die Gasflasche zu schließen und nur beim Stehen zu öffnen. Nun denn, damit konnte ich leben. Der 13.12. nahte, ich löste die Nägel der Plane und wir konnten sie auf dem freien Platz gegenüber schnell zusammenlegen und dann einladen.
Sa.14.12 Ich hatte mich mit dem Datum versehen. Es wurden am Samstag nur die Fahrräder aufgeladen und dann ging’s los auf gleichem Weg, wie auf der Hinfahrt. Erstes Ziel war wieder Figueres. (42°15’36.8“N,02°57’03.5“E)